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Grete ist am 28. November eingeschlafen.
Sie hatte ein erfülltes Leben. Geboren am 1. November 1911 in Moselweiß bei Koblenz, wuchs sie in einer großen, christlichen Familie auf. Nach dem Besuch einer Klosterschule studierte sie Germanistik und Sprachen in Freiburg, Paris und Liverpool.
1935 heiratete sie ihren Karl und wohnte seit dieser Zeit in Freiburg. Sie lebte für Völkerverständigung. Deutsch für Ausländer, Studienreisen mit Lehrern in die USA, Erziehungsgruppen oder "Neuer Start ab 35" waren Themen, die sie initiierte oder denen sie sich verschrieb. Für ihre Bücher "So wohnt' sich’s gut", "Freiburg und die Frauenbewegung", "Welche Chance hat ein Mädchen" und für ihre freie Mitarbeit bei der Badischen Zeitung zog sie sich immer wieder an ihre Schreibtische zurück. Auch die heiteren Dinge waren ihr wichtig: Volkstanz, Faschings- und Silvester-Feste und Reisen. Ihre Verdienste im Dritten Reich und im Deutschen Frauenring wurden mit dem Bundesverdienstkreuz und der Landesmedaille Baden-Württemberg gewürdigt.
In den letzten vier Wochen war sie im St. Josefskrankenhaus und im Annastift. Am 28. November 2001 um viertel vor sechs ist sie friedlich eingeschlafen. Ihre vier Kinder, die Schwiegerkinder, Enkel und Urenkel denken gerne an sie und sind dankbar, sie gehabt zu haben.

 Grete im Annastift -->